Nachdem diese Woche die Nachricht über die Vertragsverlängerung von Weltmeister Alvaro Bautista mit Aruba.it Racing - Ducati für 2025 bekannt gegeben wurde, kam der Spanier gut gelaunt zur Motul-Runde in Frankreich und ein leichter Sturz im FP2 konnte seine Stimmung am Freitag nicht trüben. Bautista beendete das Nachmittagstraining in Frankreich auf dem sechsten Platz und lag nach dem ersten Tag auf dem Circuit de Nevers Magny-Cours auf P7 der kombinierten Zeitenliste. Er lag 0,758 Sekunden hinter dem schnellsten Fahrer vom Freitag, Michael van der Mark (ROKiT BMW Motorrad WorldSBK Team), und hatte etwas mehr als sechs Zehntel Rückstand auf seinen Ducati-Kollegen Nicolo Bulega, der im freien Training die zweitschnellste Zeit fuhr.

Nichtsdestotrotz ist Bautista positiv gestimmt, was auch immer an diesem Wochenende auf ihn zukommt. Auf die Frage, ob das verbesserte Gefühl, das er bei den letzten beiden Rennen festgestellt hat, auch in Magny-Cours zu spüren ist, antwortete Bautista: „Ja, ganz sicher, heute Morgen hatte ich von Anfang an das gleiche Gefühl wie in Portimao und Most, nur die Reifen waren anders. Aber im FP2 startete ich und fühlte mich plötzlich sehr, sehr gut auf dem Motorrad, also bin ich glücklich darüber. Es ist ein bisschen schade, weil wir mit den Änderungen, die wir ausprobiert haben, keine Verbesserung gefunden haben, aber das ist normal. Manchmal nimmt man einige Änderungen vor und findet nicht immer das, was man sich erhofft. Aber ich bin zufrieden mit dem Gefühl, das ich mit dem Motorrad hatte.“

Seinen Sturz im FP2 spielte der zweifache WorldSBK-Titelträger herunter: „Ich hatte ein gutes Gefühl, eine gute Pace und ein gutes Gefühl mit dem Motorrad. Als das Training gestoppt wurde, nahmen wir einige Anpassungen am Heck des Motorrads vor, aber das gefiel mir nicht und ich stürzte tatsächlich in Turn 8. Aber es war ein leichter Sturz, keine Probleme für mich.“

Mit Blick auf Samstag und Sonntag, wenn es in Magny-Cours regnen sollte, ist Bautista zuversichtlich, was seine Aussichten angeht. „Es ist ein bisschen unvorhersehbar, also müssen wir abwarten und uns an die Bedingungen anpassen. Im Nassen wäre es sicherlich eine Herausforderung für alle, denn seit ein paar Jahren hat es nicht mehr geregnet, also wird es für alle in Magny-Cours neu sein“, fügte er hinzu. „Wir müssen uns auf alle Situationen vorbereiten und unser Bestes geben. Ich denke, im Nassen habe ich weniger Unterschiede gespürt als im Trockenen, denn im Nassen kann man nicht so ans Limit gehen wie im Trockenen, also ist es eher das Gefühl, das man mit dem Motorrad hat, das es einem erlaubt, mehr zu pushen. Ich denke also, dass das neue Reglement im Nassen weniger Auswirkungen haben könnte als im Trockenen.“

Auf der anderen Seite der Werks-Ducati-Box erklärte Bulega seine Gefühle vom Freitag: „Ich fühle mich gut, denn ehrlich gesagt ist es am ersten Tag auf einer neuen Strecke mit diesem Motorrad manchmal etwas schwierig, wie in Most und Donington, wo ich am ersten Tag etwas mehr zu kämpfen hatte. Dann wurde ich Schritt für Schritt immer schneller. Heute hatte ich bereits einen guten Start, denn ich fühlte mich von den ersten Runden an gut auf dem Motorrad. Ich bin also zufrieden und werde morgen versuchen, mich weiter zu verbessern.“ 

Zu seiner Einschätzung seines Potenzials an diesem Wochenende bei der achten Runde von 2024 gab der WorldSSP-Champion von 2023 zu: „Ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Ich versuche immer, mein Bestes zu geben, wenn ich auf das Motorrad steige, und ich gehe an mein Maximum, also werde ich versuchen, dasselbe zu tun wie das ganze Jahr über. Ich werde versuchen, um das Podium zu kämpfen, wenn ich kann.“ 

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